Hallo! Ich möchte die Filme von meinen Videocassetten auf CD brennen. Welche Hardware und Software brauche ich dazu? Kennt jemand eine gute deutschsprachige Internetseite zu diesem Thema? Gruß, Jürgen
On Sonntag, 16. Februar 2003 21:13 Jürgen Fahnenschreiber wrote:
Ich möchte die Filme von meinen Videocassetten auf CD brennen. Welche Hardware und Software brauche ich dazu? Kennt jemand eine gute deutschsprachige Internetseite
Eine url dazu würde mich auch interessieren. Ich weiß jetzt nicht mehr, wo ich geschrieben habe, wie ich es mache, daher nochmal: Ein langsamer Rechner, wie zB Celeron Coppermine reicht bei meiner Konfiguration. Darin habe ich eine Firewirekarte, die auch für die Verbindung mit einer digitalen Kamera verwendet werden kann. An diese Firewirekarte ist ein Canopus ADVC-50 (http://www.canopus.de/DE/products/advc-50/pm_advc-50.asp) angeschlossen, das ist ein *PC-unabhängiger* Wandler von analog zu DV und wird per 5 1/4"-Einschub in das Gehäuse eingebaut. Gerüchten zufolge hat es auch einen undokumentierten TimeBaseCorrector, wenn man den undokumentierten Jumper 6 entfernt. Das habe ich aber nicht getestet, sondern mal dazu dem Internet getraut, dass es kein Fehler ist, diesen Jumper permanent zu entfernen. Damit ist also das VHS-Material in einem Format wie von einer digitalen Videokamera und im Vergleich zu manch anderen Lösungen über die eingebaute Soundkarte gibt es keine Audio-Sync-Probleme über die viele andere in diversen Foren klagen. Siehe zB http://www.dvd-svcd-forum.de/phorum/ikonboard.cgi Als nächstes mußt du die Frage beantworten, ob du die Filme schneiden, Überblendungen und Effekte einfügen, vertonen, etc. willst, oder nicht. Mit kino bin ich schnell an die Grenzen meiner Wünsche gestossen. Fürs Überspielen von fertigen Filmen reicht kino oder dvgrab aber sicher. Obwohl hier das Schneiden schon angeht. Normalerweise lässt man die Aufname am PC bereits laufen, obwohl der VCR noch nicht läuft und auch am Ende ist man meist nicht genau zum Stoppen dabei, d.h. ein bißchen Schneiden ist immer notwendig und damit verbunden das zeitintensive Rendern. Ich speichere die Filme unter kino im dv-Format(!) ab, da transcode mit OpenDML-avi > 1GB nicht umgehen kann. Überhaupt sind die verschiedenen avi-Formate am Anfang ein Horror, wenn man ein avi-File nicht mit einem anderen Programm weiterbearbeiten kann. Mit transcode komprimiere ich die dv-Datei und mische dann mit tcmplex. Zu Problemen dazu siehe "2 Probleme im Umfeld von transcode". Gebrannt wird dann mit cdrdao unter Aufbereitung durch vcdimager. Mit Icarus (http://aig.cs.man.ac.uk/icarus/) kann man nachträglich verwackelte Aufnahmen bearbeiten. Das habe ich aber noch nicht probiert. Die Programme Filmgimp (http://filmgimp.sourceforge.net/) und Cinelerra ( http://heroinewarrior.com/cinelerra.php3) habe ich unter 8.1 nicht brauchbar zum Laufen gebracht. Für folgende Aufgaben, habe ich unter Linux keine vergleichbare Lösung zu Win-Programmen gefunden: Szenenerkennung beim Capturen, komplexe Filmbearbeitung, Erstellen von SVCD-Kapiteln mit optischer Kontrolle. Weiterführende Links für Win-Programme, die sich gut mit Linux-Programmen mischen lassen, d.h. zB avi-Files lassen sich ohne Konvertierung austauschen: http://www.scenalyzer.com/d/download.html (zur Szenenerkennung nach optischer Analyse, VHS hat ja noch keinen Timecode) http://www.sonicfoundry.com/products/showproduct.asp?PID=684 (Vegas VIdeo 3LE im Buch-Bundle, abgespeckte Profi-Software, zB statt beliebig vielen Spuren, nur 2 Video und 4 Tonspuren. http://www.vcdeasy.org/ (zum Kapitel definieren) http://shh.dvdboard.de/ (ist gerade nicht erreichbar. Mit FitCD lassen sich die Bitraten für CDs berechnen. Ich komme damit auch bei VBR zu einigermaßen brauchbaren Empfehlungen. Das läuft auch unter wine. Letztlich läuft vieles auf ein Zeitproblem raus. Da alles extrem zeitintensiv ist, muß man danach trachten, dass möglichst wenig konvertiert werden muß. Das größte Problem ist IMO, dass transcode keine OpenDML-avi verarbeiten kann. Albert
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