Moin ihrs,
... ich habe eine externe Platte am Firewire. Es ist etwas seltsam. Um
die Platte überhaupt zu sehen, muss ich folgendes tun:
rmmod ohci1394
modprobe ohci 1394
modprobe sbp2
rescan-scsi-bus.sh
mount ... /media/firewire
Das kann ich noch nicht mal per Script machen. Warum das so ist, ist mir
ein Rätsel.
Machmal, nicht häufig, aber es kommt eben vor, hängt sich das Dingen
aber einfach am nächsten Baum auf und weigert sich, wieder runter zu
kommen. Eben habe ich erstmals sogar Meldungen dazu bekommen:
Message from syslogd@brinkley at Wed Jan 21 22:22:08 2004 ...
brinkley kernel: journal-601, buffer write failed
Message from syslogd@brinkley at Wed Jan 21 22:22:08 2004 ...
brinkley kernel: journal-712: buffer write failed
Den Output von meinem Messages File hänge ich vorsichtshalber mal
_unter_ die Signatur. Das ist nämlich _etwas_ länger. Dafür stehen aber
eine ganze Menge Probleme drin. Auf der Platte ist ein reiserfs.
Kann mir jemand vielleicht einen Tip geben, was ich tun muss, damit das
Dingen mit etwas weniger Problemen läuft? Das Problem tritt vor allem
bei grösseren Datenmengen auf, also wenn ich ein tar meiner kompletten
Installation mache.
--
cul8er,
Paul
paul.foerster@gmx.net
====================================8<------------------------------------
Jan 21 22:00:26 brinkley kernel: ieee1394: ConfigROM quadlet transaction
error for node 0-00:1023
Jan 21 22:00:26 brinkley kernel: ieee1394: Node changed: 0-00:1023 ->
0-01:1023
Jan 21 22:00:44 brinkley su: (to root) paul on /dev/pts/0
Jan 21 22:00:44 brinkley su: pam_unix2: session started for user root,
service su
Jan 21 22:01:10 brinkley kernel: ieee1394: Node removed:
ID:BUS[0-01:1023] GUID[1025101f00030af2]
Jan 21 22:01:19 brinkley kernel: ohci1394: $Rev: 1045 $ Ben Collins
Moin Paul, wir hatten ein ähnliches Problem mit einer externen USB-2.0-Platte. Wir haben es erst mit einem Update auf Kernel 2.6.0 bzw. jetzt 2.6.1 lösen können. Dabei hat sich gleichzeitig auch die Schreibrate verzehnfacht! Seit dem Umstieg läuft die Platte jetzt ca. 3 Wochen lang fehlerfrei und schreibt jeden Tag zwischen 3 und 30 GB Backup. Vielleicht lohnt sich auch beim Firewire der Umstieg, wenn dieser auch nicht ganz trivial ist. Ciao Jürgen On Wednesday 21 January 2004 22:34, Paul Foerster wrote:
Moin ihrs,
... ich habe eine externe Platte am Firewire. Es ist etwas seltsam. Um die Platte überhaupt zu sehen, muss ich folgendes tun:
rmmod ohci1394 modprobe ohci 1394 modprobe sbp2 rescan-scsi-bus.sh mount ... /media/firewire
Das kann ich noch nicht mal per Script machen. Warum das so ist, ist mir ein Rätsel.
Machmal, nicht häufig, aber es kommt eben vor, hängt sich das Dingen aber einfach am nächsten Baum auf und weigert sich, wieder runter zu kommen. Eben habe ich erstmals sogar Meldungen dazu bekommen:
Message from syslogd@brinkley at Wed Jan 21 22:22:08 2004 ... brinkley kernel: journal-601, buffer write failed
Message from syslogd@brinkley at Wed Jan 21 22:22:08 2004 ... brinkley kernel: journal-712: buffer write failed
Den Output von meinem Messages File hänge ich vorsichtshalber mal _unter_ die Signatur. Das ist nämlich _etwas_ länger. Dafür stehen aber eine ganze Menge Probleme drin. Auf der Platte ist ein reiserfs.
Kann mir jemand vielleicht einen Tip geben, was ich tun muss, damit das Dingen mit etwas weniger Problemen läuft? Das Problem tritt vor allem bei grösseren Datenmengen auf, also wenn ich ein tar meiner kompletten Installation mache. -- cul8er,
Paul paul.foerster@gmx.net
Hi Jürgen,
wir hatten ein ähnliches Problem mit einer externen USB-2.0-Platte. Wir haben es erst mit einem Update auf Kernel 2.6.0 bzw. jetzt 2.6.1 lösen können. Dabei hat sich gleichzeitig auch die Schreibrate verzehnfacht! Seit dem Umstieg läuft die Platte jetzt ca. 3 Wochen lang fehlerfrei und schreibt jeden Tag zwischen 3 und 30 GB Backup. Vielleicht lohnt sich auch beim Firewire der Umstieg, wenn dieser auch nicht ganz trivial ist.
... ich lasse lieber die Finger von solchen Dingen, wie selber am Kernel rumzubasteln. Die offiziellen SuSE Kernel-Updates mache ich und installiere meine drei eigenen Module (slmdm, xsvc und acerhk) nach und dann muss das laufen. Selber da dran zu schrauben, ist mir zu heiss. Ich benutze ein Acer Travelmate 621LV mit einem externen Argosy Gehäuse (http://www.dealsonic.com/arhdal3usb201.html) mit einer 80G Platte. Das Laptop hat nur USB 1.1, also insbesondere kein 2.0. Firewire ist mir deutlich lieber als USB, weil USB 1.1 eine vergleichsweise lahme Krücke ist. Wie schnell 2.0 ist, weiss ich nicht. Schafft USB 2.0 die 400 bzw. 800mbps, die Firewire macht? Die Situation ist nun folgende: Auf der besagten Platte sind zwei Partitionen, eine knapp 20G NTFS, um Ghost Backups vom-anderen-Betriebssystem(tm) zu machen und eine knapp 60G für Linux Backups und spezielle Dinge wie z.B. die mp3 Sammlung meiner Audio-CDs. Ich habe versucht, mit reiserfsck die bis gestern noch reiserfs formatierte Linux Partition zu checken. Der sagte mir immer, ich solle den Super Block neu aufbauen (--rebuild-sb), weigerte sich aber standhaft, eben das zu tun, weil er der Meinung war, dass der Super Block gar nicht existiert. Dumme Sache das. Das hat mich letztendlich die Partition und viel Zeit gekostet und deshalb habe ich mich entschlossen, es mal mit xfs zu probieren. Und siehe da, es gab KEINE einzige Meldung im messages File während des folgenden Full-Backups. Ich habe es sogar mehrfach hintereinander laufen lassen, um zu testen, ob es Meldungen gab. Aber es kam nichts mehr, keine Meldungen über Buffer Overflow, etc., einfach nichts ausser eben den sonstigen Systemmeldungen, die sowieso dauernd anfallen. Ein Kumpel von mir benutzt seit Jahren xfs und meinte, er hätte mit reiserfs schon öfter Probleme gehabt, die auch bisweilen die Partition das Leben gekostet haben. Deshalb habe er irgendwann mal auf xfs gewechselt. Gut, bei mir war das jetzt das erste mal, dass ich deshalb eine Partition verloren habe. Wenn meine Erfahrungen mit xfs aber besser werden als mit reiserfs, dann werde ich eben auch komplett umsteigen. Von der Performance würde ich sagen, dass sich da nichts tut. Mein etwas mehr als 7G Full Backup dauert sowohl mit reiserfs als auch mit xfs etwas mehr als 27 Minuten. Das ist also nicht die langsamste Komponente der Kette. Und mehr rauskitzeln zu wollen, als die langsamste Komponente leistet, bringt eh nichts. Wenn die Firewire Platte auf das Laptop wartet, dann hat es keinen Sinn, die Firewire Platte beschleunigen zu wollen. Insofern ist Performance in dem Fall kein Thema. Vielleicht sollte SuSE das nochmal checken, bevor die 9.1 kommt. Ein Partitions- und damit Datenverlust dürfte sicherlich den einen oder anderen Benutzer gelinde gesagt vergraulen. -- cul8er, Paul paul.foerster@gmx.net
Am Freitag, 23. Januar 2004 01:03 schrieb Paul Foerster:
....
Ein Kumpel von mir benutzt seit Jahren xfs und meinte, er hätte mit reiserfs schon öfter Probleme gehabt, die auch bisweilen die Partition das Leben gekostet haben. Deshalb habe er irgendwann mal auf xfs gewechselt. Gut, bei mir war das jetzt das erste mal, dass ich deshalb eine Partition verloren habe. Wenn meine Erfahrungen mit xfs aber besser werden als mit reiserfs, dann werde ich eben auch komplett umsteigen.
Hallo Paul, das kann ich ABSOLUT unterschreiben !!! Als ich vor längerer Zeit unsere Firmenserver von RedHat auf SuSE umgestellt hatte, hat mich das Reiserfs viele Tage Arbeit und Ärger gekostet. Es passierte mehrfach, daß Meldungen im Log auftauchten und dann ein Check ein fehlerhaftes FS entdeckte. Reparaturversuche haben mir die Partitionen dann mehrfach zerschossen. Nach einer Umstellung auf EXT3 war dann endlich Ruhe. Das Gleiche passierte häufiger auf Kundensystemen. Jetzt haben unsere Techniker die strikte Anweisung, alles auf EXT3 umzustellen. Leider muß man immer daran denken, da das vorgewählte FS bei SuSE nun mal Reiserfs ist.
Vielleicht sollte SuSE das nochmal checken, bevor die 9.1 kommt. Ein Partitions- und damit Datenverlust dürfte sicherlich den einen oder anderen Benutzer gelinde gesagt vergraulen.
Ja, bitte!!! - Werner -
Am Freitag, 23. Januar 2004 08:36 schrieb Werner Modenbach:
Am Freitag, 23. Januar 2004 01:03 schrieb Paul Foerster:
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Ein Kumpel von mir benutzt seit Jahren xfs und meinte, er hätte mit reiserfs schon öfter Probleme gehabt, die auch bisweilen die Partition das Leben gekostet haben. Deshalb habe er irgendwann mal auf xfs gewechselt. Gut, bei mir war das jetzt das erste mal, dass ich deshalb eine Partition verloren habe. Wenn meine Erfahrungen mit xfs aber besser werden als mit reiserfs, dann werde ich eben auch komplett umsteigen.
Hallo Paul,
das kann ich ABSOLUT unterschreiben !!! Als ich vor längerer Zeit unsere Firmenserver von RedHat auf SuSE umgestellt hatte, hat mich das Reiserfs viele Tage Arbeit und Ärger gekostet. Es passierte mehrfach, daß Meldungen im Log auftauchten und dann ein Check ein fehlerhaftes FS entdeckte. Reparaturversuche haben mir die Partitionen dann mehrfach zerschossen. Nach einer Umstellung auf EXT3 war dann endlich Ruhe.
Das Gleiche passierte häufiger auf Kundensystemen. Jetzt haben unsere Techniker die strikte Anweisung, alles auf EXT3 umzustellen. Leider muß man immer daran denken, da das vorgewählte FS bei SuSE nun mal Reiserfs ist.
Vielleicht sollte SuSE das nochmal checken, bevor die 9.1 kommt. Ein Partitions- und damit Datenverlust dürfte sicherlich den einen oder anderen Benutzer gelinde gesagt vergraulen. Da kann ich mich voll und ganz anschließen, die selben Erfahrungen habe ich auch gemacht. Viele Grüße, Heinz Dittmar
Werner Modenbach wrote:
Am Freitag, 23. Januar 2004 01:03 schrieb Paul Foerster:
....
Ein Kumpel von mir benutzt seit Jahren xfs und meinte, er hätte mit reiserfs schon öfter Probleme gehabt, die auch bisweilen die Partition das Leben gekostet haben. Deshalb habe er irgendwann mal auf xfs gewechselt. Gut, bei mir war das jetzt das erste mal, dass ich deshalb eine Partition verloren habe. Wenn meine Erfahrungen mit xfs aber besser werden als mit reiserfs, dann werde ich eben auch komplett umsteigen.
Hallo Paul,
das kann ich ABSOLUT unterschreiben !!! Als ich vor längerer Zeit unsere Firmenserver von RedHat auf SuSE umgestellt hatte, hat mich das Reiserfs viele Tage Arbeit und Ärger gekostet. Es passierte mehrfach, daß Meldungen im Log auftauchten und dann ein Check ein fehlerhaftes FS entdeckte. Reparaturversuche haben mir die Partitionen dann mehrfach zerschossen. Nach einer Umstellung auf EXT3 war dann endlich Ruhe.
Hallo an alle ! Die reiserfs-Probleme kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich kann nur hoffen, daß SUSE dieses bei der nächsten Version korrigiert. MfG Wigbert
Das Gleiche passierte häufiger auf Kundensystemen. Jetzt haben unsere Techniker die strikte Anweisung, alles auf EXT3 umzustellen. Leider muß man immer daran denken, da das vorgewählte FS bei SuSE nun mal Reiserfs ist.
Vielleicht sollte SuSE das nochmal checken, bevor die 9.1 kommt. Ein Partitions- und damit Datenverlust dürfte sicherlich den einen oder anderen Benutzer gelinde gesagt vergraulen.
Ja, bitte!!!
- Werner -
Hallo, Am Freitag, 23. Januar 2004 11:07 schrieb wlindenbauer:
Die reiserfs-Probleme kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich kann nur hoffen, daß SUSE dieses bei der nächsten Version korrigiert.
Ich kann nur raten: du hast mich explizit in den Verteiler der Mail gesetzt weil du davon ausgehst bzw. hoffst, dass dein/euer Hilfeschrei bzgl. reiserfs bei SUSE ankommt (die übrigens mit Ausnahme der allerersten Mail in diesem Thread im Sinne eines Fehlerreports absolut unbrauchbar weil unspezifisch waren - die üblichen "bei mir auch [so ähnlich]" Meldungen helfen rein gar nichts). Vergiss es. Ich bin kein reiserfs oder kernel oder sonst irgendwas Entwickler und auch nicht die Schnittstelle zu den Entwicklern. Ganz abgesehen lese ich hier in meiner Freizeit (und *das* gilt im Allgemeinen auch für die Entwickler die hier evtl. mitlesen). Das soll kein Vorwurf sein - ich will dir nur klarmachen, dass es so nichts bringt. Wenn ihr was an unsere Entwickler melden wollt dann bitte über die dafür vorgesehene Feedback-Schnittstelle: http://www.suse.de/feedback Siehe auch http://portal.suse.com/sdb/de/2001/10/bugreport.html Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Hallo Paul, On Friday 23 January 2004 01:03, Paul Foerster wrote:
Hi Jürgen,
wir hatten ein ähnliches Problem mit einer externen USB-2.0-Platte. Wir haben es erst mit einem Update auf Kernel 2.6.0 bzw. jetzt 2.6.1 lösen können. Dabei hat sich gleichzeitig auch die Schreibrate verzehnfacht! Seit dem Umstieg läuft die Platte jetzt ca. 3 Wochen lang fehlerfrei und schreibt jeden Tag zwischen 3 und 30 GB Backup. Vielleicht lohnt sich auch beim Firewire der Umstieg, wenn dieser auch nicht ganz trivial ist.
... ich lasse lieber die Finger von solchen Dingen, wie selber am Kernel rumzubasteln. Die offiziellen SuSE Kernel-Updates mache ich und installiere meine drei eigenen Module (slmdm, xsvc und acerhk) nach und dann muss das laufen. Selber da dran zu schrauben, ist mir zu heiss.
Sooo schlimm ist es eigentlich gar nicht. Und es gibt eine wirklich sehr gute Anleitung unter http://www.thomashertweck.de
Ich benutze ein Acer Travelmate 621LV mit einem externen Argosy Gehäuse (http://www.dealsonic.com/arhdal3usb201.html) mit einer 80G Platte. Das Laptop hat nur USB 1.1, also insbesondere kein 2.0. Firewire ist mir deutlich lieber als USB, weil USB 1.1 eine vergleichsweise lahme Krücke ist. Wie schnell 2.0 ist, weiss ich nicht. Schafft USB 2.0 die 400 bzw. 800mbps, die Firewire macht?
Kann ich nicht genau sagen, denn die schafft meine Platte nicht :-) Der Midnight-Commander zeigt beim Kopieren einer sehr großen Datei von und zur USB-Platte eine Übertragungsrate von 20 MB/sec an. Das ist auch ein typischer Wert einer 3,5"-Platte in einem Desktop-Rechner und liegt deutlich über den 10 .. 15 MB/sec, die meine Notebook-Platte schafft.
Die Situation ist nun folgende: Auf der besagten Platte sind zwei Partitionen, eine knapp 20G NTFS, um Ghost Backups vom-anderen-Betriebssystem(tm) zu machen und eine knapp 60G für Linux Backups und spezielle Dinge wie z.B. die mp3 Sammlung meiner Audio-CDs. Ich habe versucht, mit reiserfsck die bis gestern noch reiserfs formatierte Linux Partition zu checken. Der sagte mir immer, ich solle den Super Block neu aufbauen (--rebuild-sb), weigerte sich aber standhaft, eben das zu tun, weil er der Meinung war, dass der Super Block gar nicht existiert. Dumme Sache das.
Ja, mir ist nicht ganz klar, warum SuSE so auf Reiser setzt, wenn ich so die diversen Mailinglisten verfolge. Wir setzen bei uns nur Ext3 ein, was neben dem Journal noch den zusätzlichen Vorteil bietet, dass es völlig Ext2-kompatibel ist (man kann also die Platte auch einfach als Ext2 mounten, wenn man einmal etwas reparieren muss und kein Ext3 auf dem Reparatursystem hat). Außderdem gibts es Tools, die auch unter Windows Ext2 lesen können, was manchmal auch ganz praktisch ist. Ciao Jürgen
Hi Jürgen,
Sooo schlimm ist es eigentlich gar nicht. Und es gibt eine wirklich sehr gute Anleitung unter http://www.thomashertweck.de
... ich schau mal rein. Trotzdem bin ich von der Idee nicht ganz überzeugt.
Kann ich nicht genau sagen, denn die schafft meine Platte nicht :-)
... ja, das ist schon ziemlich heavy, wa!? :-)))
Der Midnight-Commander zeigt beim Kopieren einer sehr großen Datei von und zur USB-Platte eine Übertragungsrate von 20 MB/sec an. Das ist auch ein typischer Wert einer 3,5"-Platte in einem Desktop-Rechner und liegt deutlich über den 10 .. 15 MB/sec, die meine Notebook-Platte schafft.
... also, ich weiss nicht, ob das folgende ein halbwegs realistischer Benchmark ist, aber ein 1G grosse File zu schreiben, dauert ca. 53 Sekunden. Es zu lesen dauert ca. 15 Sekunden länger. Wenn ich also einfach den Durchschnitt nehme, bin ich bei plus-minus 1G pro Minute Durchsatz, was etwas mehr als 17M pro Sekunde entspricht. Aber es gibt sicher bessere Benchmarks als meine folgenden naiven Tests. Ich habe übrigens mit bs und count rumgespielt. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass bis zu einer gewissen Grenze vom bs der Durchsatz höher wird, dann aber ziemlich konstant bleibt. Ich habe bs und count immer so gewählt, dass das Ergebnis genau 1G gross ist. Im folgenden die beiden "Benchmarks", zuerst für die interne und dann für die Firewire Platte. Dabei stellt sich heraus, dass die Firewire Platte fast doppelt so schnell wie die interne Platte ist... Interne (noch reiserfs) Platte des Laptops: paul@brinkley:~> time dd if=/dev/zero of=dummy bs=1048576 count=1024 1024+0 records in 1024+0 records out real 0m53.209s user 0m0.000s sys 0m13.250s paul@brinkley:~> time dd if=dummy of=/dev/null bs=1048576 count=1024 1024+0 records in 1024+0 records out real 1m8.537s user 0m0.010s sys 0m8.100s paul@brinkley:~> time cat dummy >/dev/null real 1m8.959s user 0m0.210s sys 0m5.060s paul@brinkley:~> ll dummy -rw-r--r-- 1 paul users 1073741824 2004-01-24 16:47 dummy paul@brinkley:~> rm dummy Externe (xfs) Firewire Platte: brinkley:/media/firewire # time dd if=/dev/zero of=dummy bs=1048576 count=1024 1024+0 records in 1024+0 records out real 0m31.593s user 0m0.020s sys 0m6.330s brinkley:/media/firewire # time dd if=dummy of=/dev/null bs=1048576 count=1024 1024+0 records in 1024+0 records out real 0m38.510s user 0m0.050s sys 0m8.310s brinkley:/media/firewire # time cat dummy >/dev/null real 0m38.500s user 0m0.300s sys 0m4.990s brinkley:/media/firewire # ll dummy -rw-r--r-- 1 root root 1073741824 Jan 24 17:02 dummy brinkley:/media/firewire # rm dummy Wie gesagt, meine Tests mit den Laufzeiten für Backups ergaben Unterschiede im Bereich von Bruchteilen von Sekunden für mehr als 7G. Ich komme deshalb zu dem Schluss, dass die beiden Filesysteme analog für Benchmarks verwendet werden können.
Ja, mir ist nicht ganz klar, warum SuSE so auf Reiser setzt, wenn ich so die diversen Mailinglisten verfolge. Wir setzen bei uns nur Ext3 ein, was neben dem Journal noch den zusätzlichen Vorteil bietet, dass es völlig Ext2-kompatibel ist (man kann also die Platte auch einfach als Ext2 mounten, wenn man einmal etwas reparieren muss und kein Ext3 auf dem Reparatursystem hat). Außderdem gibts es Tools, die auch unter Windows Ext2 lesen können, was manchmal auch ganz praktisch ist.
... ich kenne ext3 nicht. Ich kenne ext2 noch aus meinen frühen Linuxtagen und das hat mich wirklich abgeschreckt. Was ich damit schon alles verloren habe, ist wirklich nicht mehr schön. Darum bin ich ja überhaupt zum reiserfs gewechselt und nicht, weil SuSE es als Default einsetzt. Zum Glück bin ich, was sowas angeht, ein vorsichtiger Zeitgenosse und mache immer brav Backups, nein, nicht das mit Yast, sondern richtige Backups. ;-) Das Yast Backup ist was für Leute, die sich die paar tar Optionen nicht zu tippen trauen. Dafür läuft bei mir ein Full Backup mit tar aber auch in nur 27 Minuten, eins mit Yast in ca. 3,5 Stunden, vorausgesetzt, ich habe nochmal soviel Platz auf der Platte, wie der von den zu backuppenden Files belegte Platz schon braucht. tar braucht hingegen keinen Platz extra. Da soll mir nochmal einer sagen, dass Click-Tools besser sind. >:-) -- cul8er, Paul paul.foerster@gmx.net
Paul Foerster schrieb:
... ich kenne ext3 nicht. Ich kenne ext2 noch aus meinen frühen Linuxtagen und das hat mich wirklich abgeschreckt. Was ich damit schon alles verloren habe, ist wirklich nicht mehr schön.
OT, aber trotzdem: Das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen. Ich benutze seit 9 Jahren ext2 und seit es das gibt, ext3, auf Servern wie Desktops, und habe Daten bisher nur durch das "rm" unvorsichtiger User oder durch Hardwarefehler verloren (wobei der Schaden wegen Backups und Archivierungen begrenzt blieb). Ich werde daher bei ext3 bleiben, auch wenn reiserfs oder xfs performanter sein sollen... -- Eckhard Rüggeberg E.Rueggeberg@t-online.de "One OS to rule them all, One OS to find them, One OS to bring them all and in the darkness bind them In the Land of Redmond, where the Shadows lie."
participants (7)
-
Eckhard Rüggeberg
-
Hartmut Meyer
-
Heinz Dittmar
-
Juergen.Mell@t-online.de
-
Paul Foerster
-
Werner Modenbach
-
wlindenbauer@t-online.de