Nach Update von 8.1 bzw. 9.0 auf 9.2 funktionieren die Modems nicht mehr, Dienst kbd (Tastatur) fails
Loading console font lat9w-16.psfu -m trivial \033(K setfont: putfont: 256,8x16: failed: -1
Hannover, den 3. Januar 2005 19:33 Hallo Liste, ich habe bis auf klitzekleine Kleinigkeiten erfolgreich mehrere Siemens- bzw. Fujitsu-Siemens Notebooks auf SuSE Professional 9.2 umgestellt. Es handelt sich dabei um folgende Geräte: Siemens Mobile 510 (Pentium 233, 256MB RAM, 3GB HD) 8.1 -> 9.2 Siemens Mobile 750 (Pentium II 300, 192MB RAM, 6GB HD) 8.1 -> 9.2 Fujitsu-Siemens Lifebook S4572 (Pentium III 750, 256MB RAM, 20GB HD) 9.0 -> 9.2 Insgesamt bin ich was die Unterstützung auch 'alter' Notebook-Features betrifft ziemlich begeistert von der aktuellen Distribution. Ein paar Kleinigkeiten (s.u. Punkte 1 bis 3) nerven jedoch. Wobei ich für 1) und 3) halbwegs brauchbare workarounds gefunden habe (s.u. Beschreibung). Daß bisher voll linuxkompatible Hardwaremodems plötzlich nicht mehr laufen sollen, kann ich aber nicht glauben?! Allen Notebooks gemeinsam sind folgende Merkwürdigkeiten: 1) Der Dienst kbd meldet beim Booten 'failed', die Tastatur ist unter der grafischen Oberfläche nur verfügbar, wenn mit <Strg><Alt><F1> auf die ASCII-Konsole schalte und anschließend mit <Strg><Alt><F7> wieder zur grafischen Oberfläche zurückkehre. Damit die Tastatur nach 'Suspend to RAM' bzw. 'Suspend to DISK' zuverlässig verfügbar ist muß ich vor Aktivierung der Suspend-Modi auf die ASCII-Konsole zurückschalten und nach dem Aufwachen wieder zur GUI zurückkehren (<Strg><Alt>..., s.o.). Alle Notebooks unterstützen noch kein APCI, nur APM, weshalb die Umstellung auf SuSE 9.1 nicht funktionierte. Die APM-Kompatibilität von SuSE 9.2 mit 2.6er Kernel ist nun aber fast besser als vorher unter 8.1/9.0 mit dem 2.4er Kernel. Im Bootprotokoll wird im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Tastatur-Aktivierung folgende Fehlermeldung ausgegeben: putfont: PIO_FONT: Invalid argument failed<< Kann da ein Zusammenhang zum Fehlschlagen des Dienstes 'kbd' bestehen? 2) Gleichgültig ob PCMCIA-Vollmodem (Hardwaremodem) (erkannt als serielles Modem an ttyS2) oder an die 1. serielle Schnittstelle externes angeschlossenes 56k-Vollmodem. Die Konfiguration in Yast läßt sich vornehmen. Beim Versuch eines Verbindungsaufbaus meldet das Verbindungsprotokoll: pppd[0] died: pppd options error (exit code 2) und die Verbindung schlägt fehl. In /var/log/messages wird folgende Fehlermeldung dazu protokolliert: Dec 31 18:50:32 pbinote5 pppd[9118]: error in active-filter expression: unknown data link type 166 3) Der Zugriff auf per ipxmount eingebundene Netzwerk-Laufwerke eines Novell-Servers im Dateimanager der GUI ist extrem langsam (Faktor 10-30 langsamer als normal, z.B. unter 9.0). Keine Anhaltspunkte zur Fehleranalyse, d.h. der Befehl ipxmount wird fehlerfrei ausgeführt. Im Terminal-Fenster unter 'mc' ist der Zugriff normal schnell. Gibt es Anhaltspunkte, wo da ggf. manuell nachgebessert werden muß? Mit freundlichem Gruß Reiner Pietrzak email : suse@crasswerk.de
Hallo! Das Problem 2 hatte ich auch nach Update auf 9.2 und wurde nach einem YOU behoben. Update von Ende Nov., link: ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/update/9.2/rpm/src/smartlink-softmodem-2.9.10-3.2.src.rpm Beschreibung von suse.de: /Das slamr Modul wird nicht automatisch geladen, so dass slmodemd fehlschlägt. Dieses Update bewirkt, dass das Modul immer beim Start geladen wird. / Reiner Pietrzak wrote:
Hannover, den 3. Januar 2005 19:33
Hallo Liste,
ich habe bis auf klitzekleine Kleinigkeiten erfolgreich mehrere Siemens- bzw. Fujitsu-Siemens Notebooks auf SuSE Professional 9.2 umgestellt. Es handelt sich dabei um folgende Geräte:
Siemens Mobile 510 (Pentium 233, 256MB RAM, 3GB HD) 8.1 -> 9.2 Siemens Mobile 750 (Pentium II 300, 192MB RAM, 6GB HD) 8.1 -> 9.2 Fujitsu-Siemens Lifebook S4572 (Pentium III 750, 256MB RAM, 20GB HD) 9.0 -> 9.2
Insgesamt bin ich was die Unterstützung auch 'alter' Notebook-Features betrifft ziemlich begeistert von der aktuellen Distribution. Ein paar Kleinigkeiten (s.u. Punkte 1 bis 3) nerven jedoch. Wobei ich für 1) und 3) halbwegs brauchbare workarounds gefunden habe (s.u. Beschreibung). Daß bisher voll linuxkompatible Hardwaremodems plötzlich nicht mehr laufen sollen, kann ich aber nicht glauben?!
Allen Notebooks gemeinsam sind folgende Merkwürdigkeiten:
1) Der Dienst kbd meldet beim Booten 'failed', die Tastatur ist unter der grafischen Oberfläche nur verfügbar, wenn mit <Strg><Alt><F1> auf die ASCII-Konsole schalte und anschließend mit <Strg><Alt><F7> wieder zur grafischen Oberfläche zurückkehre. Damit die Tastatur nach 'Suspend to RAM' bzw. 'Suspend to DISK' zuverlässig verfügbar ist muß ich vor Aktivierung der Suspend-Modi auf die ASCII-Konsole zurückschalten und nach dem Aufwachen wieder zur GUI zurückkehren (<Strg><Alt>..., s.o.). Alle Notebooks unterstützen noch kein APCI, nur APM, weshalb die Umstellung auf SuSE 9.1 nicht funktionierte. Die APM-Kompatibilität von SuSE 9.2 mit 2.6er Kernel ist nun aber fast besser als vorher unter 8.1/9.0 mit dem 2.4er Kernel. Im Bootprotokoll wird im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Tastatur-Aktivierung folgende Fehlermeldung ausgegeben:
Loading console font lat9w-16.psfu -m trivial \033(K
setfont: putfont: 256,8x16: failed: -1 putfont: PIO_FONT: Invalid argument failed<<
Kann da ein Zusammenhang zum Fehlschlagen des Dienstes 'kbd' bestehen?
2) Gleichgültig ob PCMCIA-Vollmodem (Hardwaremodem) (erkannt als serielles Modem an ttyS2) oder an die 1. serielle Schnittstelle externes angeschlossenes 56k-Vollmodem. Die Konfiguration in Yast läßt sich vornehmen. Beim Versuch eines Verbindungsaufbaus meldet das Verbindungsprotokoll:
pppd[0] died: pppd options error (exit code 2)
und die Verbindung schlägt fehl.
In /var/log/messages wird folgende Fehlermeldung dazu protokolliert:
Dec 31 18:50:32 pbinote5 pppd[9118]: error in active-filter expression: unknown data link type 166
3) Der Zugriff auf per ipxmount eingebundene Netzwerk-Laufwerke eines Novell-Servers im Dateimanager der GUI ist extrem langsam (Faktor 10-30 langsamer als normal, z.B. unter 9.0). Keine Anhaltspunkte zur Fehleranalyse, d.h. der Befehl ipxmount wird fehlerfrei ausgeführt. Im Terminal-Fenster unter 'mc' ist der Zugriff normal schnell.
Gibt es Anhaltspunkte, wo da ggf. manuell nachgebessert werden muß?
Mit freundlichem Gruß Reiner Pietrzak
email : suse@crasswerk.de
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Reiner Pietrzak -
Salvatore Barbaro