Ich habe zwei Linux-Rechner durch eine ISDN-IPPP-Leitung miteinander verbunden. Die Verbindung kann von beiden Seiten aus initiiert wer- den. Es sind feste IP-Adressen vergeben. Nach einem Update des einen Rechners lag die Verbindung lange Zeit brach. Daran liegt es, dass es trotz Updates hier um eine aeltere Version geht, naemlich 7.3. Die Gegenstelle ist 7.0. Von der Seite des nicht "upgedateten" Rechners laesst sich die Ver- bindung zuverlässig aufbauen. In der anderen Richtung funktioniert es nur manchmal. Die Log-Datei meldet: incoming call without OAD, assuming 0 Logischerweise nimmt der so angerufene Rechner nicht ab. Blosz warum bekommt er keine Rufnummer uebermittelt? Wie kann ich fest- stellen, ob ich das Problem auf dem Linux-Rechner oder bei der Telekom suchen muss? Leider befindet sich die ganze Technik auch weit von mir weg, so dass ich nicht ohne weiteres irgendwelche Hardware-Versuche unternehmen kann. Jochen
On Sat, Nov 30, 2002 at 03:32:34PM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
Ich habe zwei Linux-Rechner durch eine ISDN-IPPP-Leitung miteinander verbunden. Die Verbindung kann von beiden Seiten aus initiiert wer- den. Es sind feste IP-Adressen vergeben.
Nach einem Update des einen Rechners lag die Verbindung lange Zeit brach. Daran liegt es, dass es trotz Updates hier um eine aeltere Version geht, naemlich 7.3. Die Gegenstelle ist 7.0.
Von der Seite des nicht "upgedateten" Rechners laesst sich die Ver- bindung zuverlässig aufbauen. In der anderen Richtung funktioniert es nur manchmal. Die Log-Datei meldet:
Manchmal ist seltsam. Rufst Du von verschiedenen Anschluessen an ?
incoming call without OAD, assuming 0
Logischerweise nimmt der so angerufene Rechner nicht ab.
Blosz warum bekommt er keine Rufnummer uebermittelt? Wie kann ich fest- stellen, ob ich das Problem auf dem Linux-Rechner oder bei der Telekom suchen muss? Leider befindet sich die ganze Technik auch weit von mir weg, so dass ich nicht ohne weiteres irgendwelche Hardware-Versuche unternehmen kann.
99% Telekom, in letzter Zeit haeufig aufgetreten das bei Wartungsarbeiten versehentlich die Rufnummernuebermittlung abgeschalten wurde. Werktags ist das meistens innerhalb von ein paar Stunden ueber die Stoerungsstelle gefixt. (Falls es ein Amtsanschluss ist, hinter einer TK Anlage tritt das Problem meistens nach Updates der Anlagensoftware auf). -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
Karsten Keil schrieb:
On Sat, Nov 30, 2002 at 03:32:34PM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
Ich habe zwei Linux-Rechner durch eine ISDN-IPPP-Leitung miteinander verbunden. Die Verbindung kann von beiden Seiten aus initiiert wer- den. Es sind feste IP-Adressen vergeben.
Nach einem Update des einen Rechners lag die Verbindung lange Zeit brach. Daran liegt es, dass es trotz Updates hier um eine aeltere Version geht, naemlich 7.3. Die Gegenstelle ist 7.0.
Von der Seite des nicht "upgedateten" Rechners laesst sich die Ver- bindung zuverlässig aufbauen. In der anderen Richtung funktioniert es nur manchmal. Die Log-Datei meldet:
Manchmal ist seltsam. Rufst Du von verschiedenen Anschluessen an ?
Problemestelle scheint mir der __abgehende__ Ruf bei dem Anschluß mit dem 7.3er Rechner zu sein. Wenn man von dort aus irgendwohin anruft, dann wird die Rufnummer nicht immer mit übermittelt. Das gilt auch, wenn man einen Anruf bei sich selbst macht. Bei ankommenden Gesprächen auf der Leitung, an der auch der 7.0er Rechner hängt, erhalte ich immer eine Rufnummer, außer wenn der Ruf von eben jenem 7.3er Rechner stammt.
[...] 99% Telekom, in letzter Zeit haeufig aufgetreten das bei Wartungsarbeiten versehentlich die Rufnummernuebermittlung abgeschalten wurde.
Na, mal sehen, was die Stoerungsstelle am Montag sagt. Jochen
On Sun, Dec 01, 2002 at 10:36:20AM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
Karsten Keil schrieb:
On Sat, Nov 30, 2002 at 03:32:34PM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
Ich habe zwei Linux-Rechner durch eine ISDN-IPPP-Leitung miteinander verbunden. Die Verbindung kann von beiden Seiten aus initiiert wer- den. Es sind feste IP-Adressen vergeben.
Nach einem Update des einen Rechners lag die Verbindung lange Zeit brach. Daran liegt es, dass es trotz Updates hier um eine aeltere Version geht, naemlich 7.3. Die Gegenstelle ist 7.0.
Von der Seite des nicht "upgedateten" Rechners laesst sich die Ver- bindung zuverlässig aufbauen. In der anderen Richtung funktioniert es nur manchmal. Die Log-Datei meldet:
Manchmal ist seltsam. Rufst Du von verschiedenen Anschluessen an ?
Problemestelle scheint mir der __abgehende__ Ruf bei dem Anschluß mit dem 7.3er Rechner zu sein. Wenn man von dort aus irgendwohin anruft,
Richtig (es sei denn es gibt eine echte Telekomstoerungung irgendwo unterwegs, ist mir aber noch nie zu Ohren gekommen).
dann wird die Rufnummer nicht immer mit übermittelt. Das gilt auch, wenn man einen Anruf bei sich selbst macht.
Bei ankommenden Gesprächen auf der Leitung, an der auch der 7.0er Rechner hängt, erhalte ich immer eine Rufnummer, außer wenn der Ruf von eben jenem 7.3er Rechner stammt.
[...] 99% Telekom, in letzter Zeit haeufig aufgetreten das bei Wartungsarbeiten versehentlich die Rufnummernuebermittlung abgeschalten wurde.
Na, mal sehen, was die Stoerungsstelle am Montag sagt.
Noch wichtig zu wissen: Das laest sich pro MSN konfigurieren, also neben der Anschlussnummer auch die konkrete MSN angeben. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
Karsten Keil schrieb:
On Sun, Dec 01, 2002 at 10:36:20AM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
Karsten Keil schrieb:
On Sat, Nov 30, 2002 at 03:32:34PM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
[...] 99% Telekom, in letzter Zeit haeufig aufgetreten das bei Wartungsarbeiten versehentlich die Rufnummernuebermittlung abgeschalten wurde.
Na, mal sehen, was die Stoerungsstelle am Montag sagt.
Also, die Loesung ist: Der Inhaber des Telefonanschlusses hat die Rufnummernübermittelung kuerzlich abschalten lassen, weil er oefters Leute anrufen muss, die dann nicht abheben, wenn sie sehen, wer anruft. Nun habe ich die Leute vor die Wahl gestellt, entweder die Rufnummern- uebermittelung wieder einschalten zu lassen oder aber auf die Sicher- heit der Rufnummernpruefung innerhalb von i4l zu verzichten. Ich bin gespannt, wie die Entscheidung ausfallen wird.
Noch wichtig zu wissen: Das laest sich pro MSN konfigurieren, also neben der Anschlussnummer auch die konkrete MSN angeben.
Jochen
On Mon, Dec 02, 2002 at 02:04:13PM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
Karsten Keil schrieb:
On Sun, Dec 01, 2002 at 10:36:20AM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
Karsten Keil schrieb:
On Sat, Nov 30, 2002 at 03:32:34PM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
[...] 99% Telekom, in letzter Zeit haeufig aufgetreten das bei Wartungsarbeiten versehentlich die Rufnummernuebermittlung abgeschalten wurde.
Na, mal sehen, was die Stoerungsstelle am Montag sagt.
Also, die Loesung ist: Der Inhaber des Telefonanschlusses hat die Rufnummernübermittelung kuerzlich abschalten lassen, weil er oefters Leute anrufen muss, die dann nicht abheben, wenn sie sehen, wer anruft.
Alternativ kann er "Staendige Unterdrueckung mit Fallweiser Uebermittlung" schalten lassen.
Nun habe ich die Leute vor die Wahl gestellt, entweder die Rufnummern- uebermittelung wieder einschalten zu lassen oder aber auf die Sicher- heit der Rufnummernpruefung innerhalb von i4l zu verzichten. Ich bin gespannt, wie die Entscheidung ausfallen wird.
Das Problem ist: Nicht er verzichtet auf Sicherheit, sondern der der angerufen wird.
Noch wichtig zu wissen: Das laest sich pro MSN konfigurieren, also neben der Anschlussnummer auch die konkrete MSN angeben.
Oder eine MSN fuer die ISDN Einwahl freischalten, wie gesagt die Einstellung ist pro MSN moeglich. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
Karsten Keil schrieb:
Alternativ kann er "Staendige Unterdrueckung mit Fallweiser Uebermittlung" schalten lassen.
Hm. Nur wie bringe ich dann i4l bei, dass die Rufnummer übermittelt wer- den soll? Unter man isdnctrl habe ich keine passende Option gefunden.
Nun habe ich die Leute vor die Wahl gestellt, entweder die Rufnummern- uebermittelung wieder einschalten zu lassen oder aber auf die Sicher- heit der Rufnummernpruefung innerhalb von i4l zu verzichten. Ich bin gespannt, wie die Entscheidung ausfallen wird.
Das Problem ist: Nicht er verzichtet auf Sicherheit, sondern der der angerufen wird.
Ihm gehoeren beide Enden, da trifft's ihn letztlich doch nur selbst. Also koennen wir das ganz gelassen sehen... Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Kommentierung. Jochen
On Mon, Dec 02, 2002 at 03:29:29PM +0100, Jochen Roedenbeck wrote:
Karsten Keil schrieb:
Alternativ kann er "Staendige Unterdrueckung mit Fallweiser Uebermittlung" schalten lassen.
Hm. Nur wie bringe ich dann i4l bei, dass die Rufnummer übermittelt wer- den soll? Unter man isdnctrl habe ich keine passende Option gefunden.
Per default uebermittelt I4L die Rufnummer immer, auch im fallweisen Fall, es kann nur mit R vor der Nummer es auch abgeschalten werden.
Nun habe ich die Leute vor die Wahl gestellt, entweder die Rufnummern- uebermittelung wieder einschalten zu lassen oder aber auf die Sicher- heit der Rufnummernpruefung innerhalb von i4l zu verzichten. Ich bin gespannt, wie die Entscheidung ausfallen wird.
Das Problem ist: Nicht er verzichtet auf Sicherheit, sondern der der angerufen wird.
Ihm gehoeren beide Enden, da trifft's ihn letztlich doch nur selbst. Also koennen wir das ganz gelassen sehen...
Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Kommentierung.
Jochen
-- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
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