Hallo, hier wurde ja schon einiges an Tipps erteilt. Sorry, wenn ich das sagen muß, aber 99% davon zeugen mehr von Frust als von Ahnung. Ich muß dem Kollegen der die Prozessorleistung und das Thema aktive/passive Karten zitierte absolut beipflichten. Auch diese Infos findet man übrigens ohne lange Suche im Netz. Bei geringem Faxverkehr und sonst mässiger Rechnerbelastung geht das (hylafax) hier mit Suse 9.1 einwandfrei seit 1 Jahr. Bei dem Thema Modem / analoge Dienste bekomme ich einen Krampf. Das hiesse ja das alle Telekommunikationsteilnemer, die nur einen ISDN Anschluß haben, nicht faxen könnten. Da ISDN bei Geschäftsanschlüssen heute nahezu Standard sein dürfte und gerade die sehr viel faxen kann man das wohl nicht ernst nehmen. Die Verwendung eines Analogadapters möge man sich überlegen: also ein Fax sind erstmal digitale Daten, die werden dann vom Modem/Faxgerät in analoge Signale übersetzt, von Adapter wieder in digitale (beim Analognschluss passiert das in der Linecard der Telekom da deren Netz heute digital arbeitet!), vom Telekomnetz wieder in analoge (in der Linecard des vermeintlich analogen Zielanschlusses) und im Empfängerfax wieder in digitale. Was der Adapter dabei verbessert möge man mir erklären. Einzig die Tatsache, dass ein Adapter billiger ist als eine aktive ISDN-Karte kann ich gelten lassen. Man sollte aber das Risiko der Instabilität und Anfälligkeit einer solchen Lösung (wegen der vielen Billigkomponenten und der häufigen A/D-Wandlung) beachten. Ich jedenfalls bin sehr dankbar, dass es nach langer Durststrecke seit einiger Zeit auch unter Linux prinzipiell möglich ist mit passiven Karten zu faxen. Wer ein Powerfax braucht, muß ein wenig mehr investieren - auch bei anderen Betriebssystemen. Gruß Thomas