Am Mittwoch, 28. April 2004 17:07 schrieb Gunnar Salbeck:

Am Mittwoch, 28. April 2004 00:04 schrieb Wolfgang Conrad:

...

Wow! Und wer soll jetzt Dein Problem lösen, damit Du Dich nicht mehr ärgerst?

Hallo, ihm *muß* keiner helfen. Soviel dazu. Aber mich würde es sehr verärgern, wenn ich mir für 60 Euros (oder mehr) eine Sache kaufe, die dann nicht funktioniert. Ich würde mir dann überlegen, ob ich mir dieses Zeugs wieder kaufen sollte. Da bringt auch der abgedruckte Haftungsausschluss nichts. So nach dem Motto: Wenn SuSE ein Auto wäre, dann müßte man damit rechnen, dass die Bremsanlage nicht korrekt funktioniert oder oder oder....und den Kunden stört es nicht. Fahre ja gern gegen Bäume....

Hallo Gunnar, du sprichst mir aus der Seele!! Gruss Jürgen

Am Samstag, 1. Mai 2004 14:58 schrieb Gernot Hillier: Hallo Gernot,

Wenn jetzt um den Preis eine der 3446 Sachen nicht geht, dann würde sich mein persönlicher Ärger in Grenzen halten - zumindest wenn es nicht eine der 20 wichtigsten Grundfunktionen gravierend betrifft.

Naja, wenn während des Surfens regelmäßig die Verbindung abbricht dann ist das für mich gravierend.

Ihr könnt nicht ernsthaft erwarten, dass SUSE neben der Lieferung von fünf CDs, zweier doppelseitiger DVDs, zweier dicker merhhundertseitiger Handbücher und eines 90-tägigen kostenlosen Installationssupports auch noch für die 90 Euro alle Features aller Pakete, die auf den CD's und DVD's enthalten sind, testet und für deren Funktion garantiert, oder?

Warum nicht? ;-) Nein, das ist schon klar. Aber manche Sachen müßten nicht sein. Ich bin kein Linux Profi obwohl ich schon seit über zwei Jahren mit SuSE am Start bin aber mir fällt es nicht schwer, Mängel festzustellen. Wenn bei mir z.B. Kontact abstürzt, dann weiß ich nicht, ob ich das nun an SuSE weitergeben soll oder nicht.

Grobe Überschlagsrechnung: 10 Testfälle pro Paket, macht 34460 Testfälle. Pro Testfall sagen wir 10 Minuten Testdauer, macht bei üblichen Arbeitszeiten 765 Manntage. Allein der Test würde SUSE also ca. 350.000 Euro kosten bzw. die kompletten Einnahmen von 4400 Paketen (bei einer angenommenen Gewinnspanne des Handels etc. von 15%). Womit dann noch kein einziger Fehler behoben wäre...

Es gibt doch bestimmt viele ehrenamtliche Tester, für die es eine große Ehre wäre, wenn sie eine neue Version testen dürften.

Nebenbei: die deutsche Rechtsprechung behandelt Linux-Distributionen wegen des minimalen Kaufpreises, den man für die dafür gebotenen Features bezahlen muss, im allgemeinen als Schenkung.

Versteht mich bitte nicht falsch: natürlich ist es wichtig, dass Fehler gemeldet und behoben werden. Und gerade im ISDN-Bereich könnt ihr euch sicher nicht über mangelnden Support von SUSE beschweren - bei welchem kommerziellen Anbieter bekommt man heutzutage noch den Service, dass ein Kernentwickler sich der Probleme von u.a. Newbies annimmt und für lau Fragen auf einer öffentlichen Liste beantwortet?

Ja stimmt. Das ist echt gut an SuSE.

Und natürlich ist es ärgerlich, wenn dann mal etwas nicht mehr funktioniert, was sonst bisher immer problemlos "getan" hat.

Aber dann das mit dem Nichtfunktionieren von Bremsen bei einem Auto zu vergleichen und mit einem künftigen Boykott des Produkts zu drohen, halte ich dann doch für etwas unpassend.

Ich habe nur geschrieben, wie man sich manchmal fühlt. Das war kein Aufruf zum Boykott.

Also wenn ihr statt eurem Ärger hier Ausdruck zu geben, euch noch ein wenig bemühen würdet, Fakten zu liefern, dann bestünde vielleicht auch die Hoffnung, dass das Problem endgültig gelöst wird.

Kann ich wirklich wegen jedem Dings das mir auffällt an SuSE eine Mail schicken? Komm ich dann nicht auf die "Schwarze Liste"? ;-) Nee, im Ernst. Ich habe das Gefühl, als ob ich damit nur jemanden nerven würde aber vielleicht täusch ich mich ja. Was muß man denn machen, um für SuSE neue Versionen testen zu können? -- Gruß Gunnar Fingerprint: 20FB 972E 82C5 B27A 8486 DD77 2AAA 3D19 4C85 A4A6